InnoCow gewinnt Hauptpreis beim BMWi-Gründerwettbewerb „Digitale Innovationen“

Preisverleihung Pioniergeist 2017 (Quelle: ISB/Alexander Sell)

Wir haben mit InnoCow den Hauptpreis beim Gründerwettbewerb Digitale Innovationen gewonnen. Brigitte Zypries, Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, hat uns heute auf der CeBIT in Hannover ausgezeichnet. Dabei konnten wir uns gegenüber 300 Wettbewerbern durchsetzen. Der mit 32.000 Euro dotierte Preis wurde uns von Staatssekretär Dirk Wiese überreicht. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) prämiert mit dem Gründerwettbewerb Digitale Innovationen innovative Unternehmensgründungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien.

In der Kürze liegt die Würze

Preisverleihung Pioniergeist 2017 (Quelle: ISB/Alexander Sell)
V.l.: Sebastian Baumbach, Christine Adam, Tim Ebert mit Staatssekretär Dirk Wiese (Foto: DFKI)

Der Wettbewerb ist im Gegensatz zu anderen Gründerwettbewerben zweistufig gestaltet. Am Ende von jeder Phase erhalten die Teilnehmer Feedback von einer Expertenjury. Unserer Meinung nach ist das Feedback im BMWi-Wettbewerb Digitale Innovationen hervorzuheben und für angehende Gründer enorm wichtig. Denn ohne diese Rückmeldung kann man sich zwar über den Gewinn freuen bzw. über die Absage ärgern. Welche Punkte jedoch genau auschlaggebend waren erfährt man meistens jedoch nicht.

In der ersten Phase haben wir unsere Ideenskizze online hochgeladen. Gleich da lag aus unserer Sicht die erste Herausforderung „versteckt“. Im Laufe der Vorgründungszeit erarbeitet und entwickelt man im Team viele Inhalte und Ideen. Dies alles auf maximal 15 Seiten aufzuschreiben ist nicht einfach. Frei nach Goethe hat es uns einiges an Zeit gekostet, unseren Business Plan innerhalb dieses Limits auf den Punkt zu bringen. Im Anschluss an die Phase 1 haben wir eine SWOT-Analyse als Feedback erhalten.

Urkunde und Pokal BMWi-Gründerwettbewerb Digitale Innovationen (Foto: DFKI)
Urkunde und Pokal BMWi-Gründerwettbewerb Digitale Innovationen (Foto: DFKI)

Von 306 Bewerbungen wurden die 50 besten Skizzen für die zweite Phase nominiert. So erhielten wir die Möglichkeit, unsere Einreichungen mit dem Feedback zu überarbeiten. Für die erste Phase hatten wir den Fokus in unserer Skizze mehr auf die Wirtschaftlichkeit und das „Business“ hinter InnoCow gelegt. Laut der Jury haben wir damit die technische Seite etwas zu abstrakt beschrieben. Aus diesem Grund musste mehr technisches Konzept in die Skizze, um auch hier unsere Skizze greifbar und verständlich zu gestalten. Gleichzeitig durften wir das Seitenlimit nicht überschreiben. Dies bedeutete für uns, dass wir noch mal unsere Skizze kürzen mussten, ohne Inhalte zu verlieren.

InnoCow und andere digitale Innovationen

Am Ende hat die Jury unsere Geschäftsidee ausgewählt und mit einem Hauptpreis prämiert. Damit gehörten wir zu den ersten Preisträgern des Gründerwettbewerbs Digitale Innovationen.  Der Wettbewerb wurde vom BMWi neu aufgelegt und startete mit der Runde 2016, welche wir gleich für uns entscheiden konnten. Zusätzlich zu dem Preisgeld als Startkapital für die eigene Unternehmensgründung erhalten alle Preisträger ein umfangreiches Coaching und Mentoring. Neben unserem Sensorhalsband für Milchkühe wurden weitere spannende Ideen ausgezeichnet. Angefangen mit der automatischen Messung der Rest-Lebensdauer von Komponenten in Fahrzeugen bis hin zur genauen Bestimmung der Linsenposition war alles vertreten. Die Digitalisierung macht also vor nichts halt, auch nicht vor Milchkühen.

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